Offenlegung zur Nachhaltigkeit

Geldanlage transparent gestalten

BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland
1. Erklärung zu den Offenlegungspflichten gemäß Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor (SFDR)

Es ist das Bestreben von BNP Paribas, durch die Finanzierung der Wirtschaft und die Beratung der Kunden nach ethischen Standards zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Wachstum beizutragen. Die CSR-Politik (Corporate Social Responsibility) der BNP Paribas-Gruppe ist einer der Kernpunkte dieser Strategie. Sie steht im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) und stützt sie sich auf die vier Pfeiler Wirtschaft, Soziales, Gesellschaft und Umwelt, welche die Herausforderungen der unternehmerischen und sozialen Verantwortung (CSR) sowie auch die Ziele der Bank widerspiegeln.

2019 hat BNP Paribas einen „Company Purpose“ veröffentlicht, der durch das BNP Paribas Executive Committee getragen wird. Der Company Purpose beruht auf drei Texten, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen verschiedenen Mitarbeitenden entstanden sind: die „Die BNP Paribas Werte“, den „Code of Conduct“ und das „Engagement Manifest“. Darüber hinaus erlegt sich BNP Paribas mit den Finanzierungs- und Investitionsrichtlinien, den so genannten „sector policies“, seit mehreren Jahren in sensiblen Sektoren zusätzliche Verpflichtungen auf: 

  • Finanzierungs- und Investitionsrichtlinien in den Bereichen Landwirtschaft, Palmöl, Verteidigung, Kernenergie, Papierzellstoff, Kohleenergie, Bergbau und nicht-konventionelle Kohlenwasserstoffe (eine aktuelle Liste der Richtlinien finden Sie unter folgendem Link)
  • Eine Liste ausgeschlossener Produkte und Aktivitäten wie Tabak, Treibnetze, die Herstellung von Asbestfasern, PCB-haltige Produkte (polychlorierte Biphenyle) oder der Handel mit allen im CITES-Artenschutzübereinkommen (Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen) geregelten Arten ohne erforderliche Genehmigung;
  • Restriktionslisten, die den Grad der Überwachung und der Auflagen gegenüber Unternehmen festlegen, die die CSR-Anforderungen der Gruppe nicht vollständig erfüllen; 
  • Gemäß den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beteiligt sich die Gruppe an der Konzipierung und Umsetzung langfristiger sozialer und umweltfreundlicher Lösungen sowohl im Rahmen der Prinzipien für verantwortungsbewusstes Investieren (Principles for Responsible Investment, PRI) als auch im Rahmen der Prinzipien für verantwortungsvolles Bankgeschäft (Principles for Responsible Banking, PRB). 

Geltungsbereich dieser Erklärungen 

Die in den Erklärungen genannten Informationen gelten für BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland.

 

2. Informationen zu den Richtlinien der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland im Rahmen der Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in den Investitionsentscheidungsprozessen und in der Anlageberatung

Ein Nachhaltigkeitsrisiko ist ein Ereignis oder eine Gegebenheit, welche in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (ESG) eintreten kann und potentiell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert einer Anlage haben könnte.

BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland berücksichtigt als Finanzberater und Finanzmarktteilnehmer Nachhaltigkeitsrisiken bei der Auswahl oder Empfehlung von Finanzinstrumenten an ihre Kunden.

Sie setzt diese Verpflichtung unter Anwendung ihrer Finanzierungs- und Investitionsrichtlinien („sector policies“) bezogen auf Finanzinstrumente um die von BNP Paribas und ihren Tochtergesellschaften, die Anlageprodukte wie z.B. Investmentfonds verwalten, bereitgestellt werden. 

Informationen über Finanzinstrumente, die von anderen Kapitalverwaltungsgesellschaften oder Emittenten hergestellt werden, werden unter Berücksichtigung der Sektorrichtlinien der BNP Paribas, und mittels einer eigens entwickelten Kleeblatt-Methodik erhoben und beurteilt.

Die Kleeblatt-Methodik wird im Anlageuniversum empfohlener Wertpapiere angewandt. Hierbei wird eine Punktzahl auf einer Skala von 0 bis 10 ausgewiesen, die es BNP Paribas ermöglicht, Nachhaltigkeitsrisiken zu identifizieren und diese Risiken bei Investitionsentscheidungen oder bei der Beratung von Kunden über Finanzinstrumente zu berücksichtigen.

Mit diesem Rating kann BNP Paribas als Finanzberater und Finanzmarktteilnehmer Anlageprodukte identifizieren, bei denen im Falle eines Ereignisses in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (ESG) tatsächlich oder potenziell negative Auswirkungen auf den Wert dieser Anlagen eintreten könnten.

Weitere Informationen zu dieser Methodik finden Sie auf unserer Webseite.

Das Eintreten eines Ereignisses in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (ESG) kann sich negativ auf den Wert einer Anlage auswirken, und kann Emittenten von Finanzinstrumenten auf verschiedene Weise beeinflussen: ein Ertragsrückgang, eine Kostensteigerung, eine Beeinträchtigung oder Wertminderung des Vermögenswertes, eine Erhöhung der Kapitalkosten, Geldbußen sowie aufsichtsrechtliche Risiken. Ein solches Ereignis kann daher zu einer Änderung der Portfoliostrategie führen, beispielsweise durch den Ausschluss bestimmter Emittenten.

Ein langfristiger Anstieg dieser Nachhaltigkeitsrisiken mit negativen Auswirkungen auf Finanzinstrumente ist insbesondere aufgrund des Klimawandels zu erwarten.

Finanzinstrumente mit einem hohen Nachhaltigkeitsrisiko können jedoch Kunden empfohlen werden, wenn dieses Risiko den Zielen, dem Anlegerprofil oder dem Diversifizierungsbedarf des Kunden entspricht.  BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland schließt jedoch Unternehmen und Finanzinstrumente aus, die eine Exposition gegenüber umstrittenen Waffen haben und Verstöße gegen die UN Global Compact-Grundsätze oder gegen die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen aufweisen.

Darüber hinaus verpflichtet sich BNP Paribas, eine offene und konstruktive Beziehung zu ihren externen Stakeholdern (Kunden, Lieferanten, Investoren, Interessen vertretende Nichtregierungsorganisationen (NGOs) usw.) zu pflegen. Damit sollen drei Ziele erreicht werden: Änderungen in den Geschäftsbereichen zu antizipieren, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, das Risikomanagement zu optimieren und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. 

3. Informationen zu den Richtlinien der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland als Finanzmarktteilnehmer zur Berücksichtigung nachteiliger Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren für das Portfoliomanagement

[Offenlegung gemäß Artikel 4.1a, 4.2, 4.5a SFDR und Artikel 11 der Delegierten Verordnung (SFDR)]

Bei Investitionsentscheidungen werden die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt. Nachhaltigkeitsfaktoren sind Umwelt- und Sozialfragen, Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. 

Bei der Auswahl von Anlageprodukten berücksichtigt BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren.

Diese umfassen Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, verantwortungsvolle Unternehmensführung, aber auch die Achtung der Menschenrechte, Korruptionsbekämpfung und Geldwäsche. Bevor BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland entscheidet, im Rahmen ihrer Mandate Investitionen zu tätigen, wird sie daher die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der analysierten Produkte auf die folgenden Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigen: Ausschluss von Unternehmen und Finanzprodukten, die eine Exposition gegenüber umstrittenen Waffen haben und Verstöße gegen die UN Global Compact-Grundsätze oder gegen die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen aufweisen. 

Der Ansatz von BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen beruht auf einer Reihe zusätzlicher Finanzdatenquellen und Analysen 

a. Die Finanzierungs- und Investitionsrichtlinien der BNP Paribas Gruppe im Zusammenhang mit Anleihen und Aktien (Einzeltitel): Über ihre in Zusammenarbeit mit unabhängigen Experten entwickelten Finanzierungs- und Investitionsrichtlinien (siehe BNP Paribas „sector policies“) koordiniert die BNP Paribas Gruppe Investitionsvorhaben in sensiblen Sektoren und schließt eine Reihe von Sektoren oder Unternehmen aus. Für jeden Sektor berücksichtigt die Gruppe verschiedene verbindliche Anforderungen, Bewertungskriterien und bewährte Praktiken der Branche, sofern vorhanden.

b. Das BNP Paribas Asset Management „ESG“ [Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) - ESG] -Screening von Anleihen und Aktien (Einzeltitel): BNP Paribas greift auf Informationsquellen und Strategien des BNP Paribas Asset Managements zurück, die speziell auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Im Hinblick auf den Auswahlprozess ermöglichen die Säulen der globalen Nachhaltigkeitsstrategie („Global Sustainability Strategy”), die durch BNP Paribas Asset Management entwickelt wurde, eine Unternehmensklassifizierung auf Basis verschiedener Nachhaltigkeitsfaktoren:

  • Die ESG-Bewertung erfolgt auf Grundlage von Wesentlichkeit, Messbarkeit, Datenqualität und Verfügbarkeit, und konzentriert sich auf eine begrenzte Anzahl solider ESG-Kennzahlen, darunter diese Quellen: 
    • Ausgewählte externe Anbieter: Auf ESG-Daten und -Forschung spezialisierte Unternehmen
    • Interne qualitative Recherche: Daten von ESG-Analysten des BNP Paribas Asset Managements, welche die jeweilige ESG-Leistung bewerten und Anbieterdaten überprüfen (basieren auf dem direkten Kontakt zu Unternehmen, Wissenschaftlern, zivilgesellschaftlicher Forschung sowie Zugang zu offiziellen Veröffentlichungen der Unternehmen)
    • Internationale Institutionen: Eurostat, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Vereinte Nationen (UN), Weltbank, Internationale Energieagentur (IEA), Weltgesundheits-organisation (WHO).
  • Die „Stewardship-Strategie“ umfasst das proaktive Engagement mit Unternehmen und anderen Emittenten sowie mit politischen Entscheidungsträgern in Fragen der Nachhaltigkeit.
  • Unser verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln („Responsible Business Conduct Policy“) zielt darauf ab, Reputationsrisiken und regulatorische Risiken zu vermeiden. Die Richtlinie fördert die Einhaltung von Grundrechten durch Unternehmen in den Bereichen Menschenrechte und Arbeitsrecht, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auf Grundlage der 10 Grundsätze des Global Compact der Vereinten Nationen („United Nations Global Compact Principles”).
  • Die zukunftsweisende Perspektive orientiert sich an den drei wesentlichen Voraussetzungen für eine nachhaltigere und inklusivere Wirtschaft. Das sind die Kernbereiche Energiewende, Umwelt und Gleichstellung.

 

Basierend auf den Daten der BNP Paribas Gruppe und der Asset Management Tochtergesellschaft ist BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland in der Lage:

  • Unternehmen auszuwählen und auszuschließen (Aktien und Anleihen), 
  • Soweit möglich, Aktien und Anleihen zu identifizieren, gemäß den „Nachhaltigkeitspräferenzen“ im Sinne der Delegierten Verordnung (Artikel 2 Absatz 7 Delegierte Verordnung (EU) 2017/565 zu MIFID II) zu MIFID II,
  • Aktien und Anleihen nach der BNP Paribas-eigenen Kleeblatt-Methodik zu bewerten. Weitere Informationen zu dieser Methodik finden Sie auf unserer Website

c. Analyse von Kapitalverwaltungsgesellschaften und empfohlenen Fonds und ETFs (Exchange Traded Funds)

c.1. Interne Bewertungsmethodik der externen Kapitalverwaltungsgesellschaften 

BNP Paribas erhebt nachhaltigkeitsbezogene Informationen von Kapitalverwaltungsgesellschaften auf Grundlage eines eigenen Due-Diligence-Fragebogens.

  • Fonds: umfassende Fragen, die sich auf 6 Bereiche beziehen, entweder auf die Kapitalverwaltungsgesellschaft und/oder den Fonds in Hinblick auf ESG-Praktiken und -Ausschlüsse, Stimmrechtspolitik und Engagementpolitik, Transparenz, Nachhaltigkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft, nachhaltige thematische Investmentlösungen und Impact
  • ETFs: Fragen rund um die 6 oben genannten Bereiche
  • Offene Alternative Investmentfonds: umfassende Fragen zu 7 Bereichen

BNP Paribas betrachtet Ausschlüsse im empfohlenen Wertpapieruniversum, d.h. sektorbasierte Ausschlüsse, normbasierte Ausschlüsse, aktivitätsbasierte Ausschlüsse sowie schlechtesten ESG-Ratings unter Peers. Auch die Art und Weise, wie ESG-Kontroversen während des Fondsanlageprozesses berücksichtigt werden, wird durch Due Diligence-Prozesse ermittelt.BNP Paribas stützt sich auf die von den Kapitalverwaltungsgesellschaften zur Verfügung gestellten Informationen über die ESG-Merkmale eines Finanzprodukts gemäß der vom Fachgremium Findatex definierten Europäischen ESG-Datenvorlage (European ESG Template, EET). Die Datenfelder müssen folgendes enthalten:

  • Daten über taxonomiekonforme Investitionen innerhalb des Finanzinstruments (Prozentsatz der Ausrichtung auf Grundlage der EU-Taxonomie-Verordnung), 
  • Daten über nachhaltige Investitionen innerhalb des Finanzinstruments (Anteil an nachhaltigen Investitionen basierend auf der SFDR-Verordnung) und 
  • verpflichtende Daten zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren

c.2. Eine zweifache Analyse 

BNP Paribas wendet bei der Auswahl von Fonds und ETFs ein doppeltes Analyseverfahren an, einen Due-Diligence-Fragebogen gerichtet an die Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie die Datenerhebung zu den Finanzinstrumenten mit Hilfe des EET. 

BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland ist somit in der Lage:

  • Kapitalverwaltungsgesellschaften, Fonds und ETFs auszuwählen;
  • soweit möglich, Fonds und ETFs entsprechend der MIFID II-Vorgabe zu „Nachhaltigkeitspräferenzen“ zu klassifizieren (Artikel 2 Absatz 7 MIFID Delegierte Verordnung 2017/565) (Klassifizierungssystem);
  • Fonds und ETFs gemäß ihrer eigenen Kleeblatt-Methodik zu bewerten. Weitere Informationen zu dieser Methodik finden Sie auf unserer Website.

Informationen zu den wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren werden im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht auf der Webseite zur Verfügung gestellt. Die Berichterstattung erfolgt zum 30. Juni jedes Jahres mit dem vorangegangenen Kalenderjahr als Bezugszeitraum. 

 
4. Informationen zu den Richtlinien der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland als Finanzberater zur Berücksichtigung der wesentlichen nachteiligen Auswirkungen der Anlageberatung auf Nachhaltigkeitsfaktoren

[Gemäß Artikel 11 der Delegierten Verordnung (SFDR)]

Klassifizierung und Auswahl der Finanzinstrumente durch BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland

Die Klassifizierung und Auswahl von Finanzinstrumenten im Hinblick auf die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen richten sich nach folgenden Faktoren:

a. Die von den Kapitalverwaltungsgesellschaften für jedes Finanzinstrument wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsfaktoren:  Ein Finanzinstrument wird als ESG-konform im Sinne der wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (Principle Adverse Sustainable Impacts, PASI [PASI in Tabelle 1 der Anlage 1 der technischen Regulierungsstandards (RTS) zur EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) aufgeführt]) betrachtet, wenn mindestens eine der verbindlichen PASI in den Kategorien Umwelt (E), Soziales (S) oder Unternehmensführung (G) berücksichtigt wird. BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland schließt Unternehmen und Finanzinstrumente aus, die eine Exposition gegenüber umstrittenen Waffen haben und Verstöße gegen die UN Global Compact-Grundsätze oder gegen die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen aufweisen. 

b. Mit Hilfe einer eigens entwickelten Methode, der „Kleeblatt-Methodik“, erstellt BNP Paribas ein Nachhaltigkeitsrating für alle Finanzinstrumente im Empfehlungsuniversum, unabhängig vom Nachhaltigkeitsgrad des Finanzinstruments. Die Bewertungen erfolgen auf einer Skala von 0 bis 10 Kleeblättern, wobei die Anzahl der Kleeblätter den Integrationsgrad der Nachhaltigkeit verdeutlicht. Weitere Informationen zu dieser Methodik finden Sie auf unserer Website.

 

BNP Paribas wendet dieses Kleeblatt-Rating in dem gesamten Universum empfohlener Wertpapiere an. Mit der jeweiligen Anzahl der Kleeblätter lässt sich die Nachhaltigkeit von Finanzinstrumenten innerhalb oder über Anlageklassen hinweg miteinander vergleichen:

  • Aktien und Anleihen: Die Methodik, die auf dem Datenfeed von BNP Paribas Asset Management basiert, bewertet die Nachhaltigkeit von Finanzinstrumenten unter Berücksichtigung der ESG-Kriterien im Zusammenhang mit den Aktivitäten und Praktiken des Unternehmens sowie unter Berücksichtigung der ESG-Kriterien des Sektors, in dem das Unternehmen tätig ist.
  • Fonds, ETFs und Structured Notes: Basierend auf dem Kleeblatt-Rating bewertet BNP Paribas die Nachhaltigkeit dieser Finanzinstrumente und der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft bzw. des Emittenten
5. Informationen zur Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Integration von Nachhaltigkeitsrisiken

Informationen zur Transparenz in der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Integration von Nachhaltigkeitsrisiken 

Das gesellschaftliche Engagement von BNP Paribas beinhaltet die Förderung der Nachhaltigkeit und die Begrenzung von Nachhaltigkeitsrisiken. Um das Engagement ihrer Mitarbeiter in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zu fördern, hat BNP Paribas seit mehreren Jahren Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Vergütungspolitik integriert, insbesondere durch die CSR-Richtlinie, die sich auf die vier Pfeiler der Konzernpolitik stützt und sich teilweise auf die jährliche variable Vergütung der Führungskräfte oder die langfristige Vergütung wichtiger Mitarbeiter auswirkt.

Darüber hinaus regeln die Vergütungsgrundsätze der BNP Paribas Gruppe, dass die variable Vergütung von Finanzmarktteilnehmern und Finanzberatern nicht dazu führt, dass sie überhöhte Nachhaltigkeitsrisiken eingehen, wenn sie Investitionen tätigen und ihre Kunden zu Finanzprodukten beraten, die in der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) geregelt sind.Diese Elemente sind bei der jährlichen Leistungsbeurteilung für die betreffenden Personen zu berücksichtigen.

Gleichzeitig zielt die Vergütungspolitik von BNP Paribas darauf ab, ein professionelles Verhalten im Einklang mit den Grundsätzen des Verhaltenskodex der Gruppe zu fördern, wobei jeder Verstoß gegen diese Grundsätze bei der Beurteilung der individuellen Leistung aller Mitarbeiter berücksichtigt wird. Dies gilt insbesondere für jene Mitarbeiter der Gruppe, deren Tätigkeiten Regulierungen unterliegen.

Der Verhaltenskodex der BNP Paribas enthält Regeln und Anforderungen für die Mitarbeiter der Gruppe, um ihre Bestrebungen zu unterstützen, zu einer verantwortungsvollen und nachhaltigen globalen Entwicklung beizutragen und positive Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt zu haben.Dieses Engagement umfasst drei Säulen: (i) Förderung und Achtung der Menschenrechte, (ii) Schutz der Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels sowie (iii) verantwortungsbewusstes Handeln bei öffentlichen Auftritten. 

Hinweise zum beratungsfreien Geschäft

Bei der Vermarktung nachhaltiger Geldanlagen greift BNP Paribas Wealth Management - Private Banking auf die Produktangaben und Bezeichnungen der jeweiligen Emittenten zurück. Die Emittenten haften für die Richtigkeit der Angaben in den von ihnen herausgegebenen Produktinformationen. Sofern Nachhaltigkeitsratings dargestellt werden, sind dies entweder (jeweils als solche gekennzeichnete) Nachhaltigkeitsratings der BNP Paribas Gruppe oder Nachhaltigkeitsratings anerkannter externer Dienstleister.

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Zuletzt aktualisiert: Dezember 2022